Die Bundesaktionstage 2017 – Ein großes Dankeschön!

Wir sind ein Rekordjahr!

Zu unserem ersten Bundesaktionswochenende vom 9.-11. Juni  haben sich um die 100 FÖJ’ler*innen aus ganz Deutschland in Berlin zusammengefunden.

Nach und nach sind am Freitag alle im Jugendhaus Königstadt eingetroffen. Im Laufe des Abends haben wir uns gegenseitig kennengelernt und es gab durch den Film „10 Milliarden – wie werden wir alle satt“ einen Einstieg in das Thema des Wochenendes: Lebensmittelverschwendung.

Nach einer Nacht, bei der die Hälfte von uns im Jugendhaus Königstadt und die andere Hälfte bei Berliner FÖJ’ler*innen untergebracht waren, trafen wir uns zum Frühstück alle wieder im Königstadt.

Beim Workshop G20 rauchen die Köpfe

Den Samstagvormittag über konnten wir uns in verschiedenen Workshops, wie z. B. „Naturschutz gegen Rechtsextremismus“ über aktuelle Themen informieren und austauschen. Andere FÖJ’ler*innen hingegen haben die Aktionen für das Umweltfestival am Sonntag vorbereitet.

Am Nachmittag haben viele FÖJ’ler*innen an einer Demonstration teilgenommen, während parallel das Essen für ein gemeinsames Grillen am Abend vorbereitet wurde. Ein Highlight waren dabei die veganen „Grillsteaks“.

Gemeinschaft leben – gemeinsam essen

Insgesamt haben wir uns das Wochenende über vegan und teilweise von geretteten Lebensmitteln ernährt.

Im Anschluss ans Grillen fand eine Open Stage mit tollen musikalischen Einlagen statt und es wurde noch lange gefeiert.

Am Sonntagmorgen haben wir unsere Schlafsäcke wieder eingepackt und nach einem gemeinsamen Aufräumen haben sich alle auf zum Umweltfestival am Brandenburger Tor gemacht.

Wir möchten für das Wochenende ein großes Dankeschön an die Berliner FÖJ’ler*innen und den AK BAT richten, die das Wochenende ermöglicht haben.

Ein großer Dank gilt auch dem Jugendhaus Königstadt und insbesondere Lennard, die uns eine perfekte Location und viel Unterstützung geboten haben.

Und hier ein Erfahrungsbericht zur Aktion auf dem Umweltfestival von einer FÖJ’lerin:
Bei strahlendem Sonnenschein, krasser Hitze oder super Sonnenbrandwetter, wie ich es gerne nennen würde, wurde ab 11 Uhr ein FÖJ-Stand auf dem 22. Umweltfestival der Grünen Liga auf der Straße des 17. Juni vor dem Brandenburger Tor, von waschechten FÖJ‘ler*innen betreut.

Aber wie es sich so für uns gehört, haben wir uns nicht damit abgefunden einfach rumzustehen und zu hoffen, dass jemand vorbei kommt. Nein, wir hatten eine Botschaft:
“IN DEN TOPF STATT IN DIE TONNE!”
Dazu wurde in verschiedenen Workshops am Tag zuvor, bei denen ich leider nicht mit dabei sein konnte, mit viel Liebe eine tragbare Mülltonne gebastelt, mit welcher auf das Thema Lebensmittelverschwendung aufmerksam gemacht wurde.
Das heißt, eine Person, die in dieser Tonne steckte (unter anderem ich) sowie FÖJ’ler*innen mit Schildern und  in Obst- und Gemüse-Kostümen sind über das Festivalgelände gelaufen und haben (fast) alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Aber auch damit nicht genug.
Das lustigste aus meiner Sicht waren wohl die FÖJ-Flashmobs an diesem Tag.
Ein Zug aus Karotten, Tomaten, Äpfeln, Erbsen, Zitronen usw. lief  – keine Sorge, es handelte sich um nichts Mutiertes, das waren einfach nur verrückte FÖJ’ler*innen, die sich trotz der Hitze in Kostüme geworfen hatten – hin und her. Sie riefen immer verzweifelter “Wir sind noch frisch” und „Esst uns, esst uns!“. Denn neben ihnen liefen zwei Marktschreier*innen, die alles Obst und Gemüse auf den “Gemüsefriedhof” brachten, welches braune Stellen hatte, nicht der Norm entsprach oder sonst irgendwelche Mängel aufwies.
Auf dem Friedhof angekommen, waren sich Gemüse und Obst einig:
Sie sind zu schade für den Müll und immer noch gut! Was für eine Gemeinheit sie einfach wegzuwerfen.
Deshalb riefen sie dann Lautstark: “IN DEN TOPF STATT IN DIE TONNE!”.

Der Gemüseflashmob – uns kann man noch essen!

Aber auch das Theaterstück zum Thema virtuelles Wasser war ein echter Hingucker.
Mit verkleideten FÖJ’ler*innen wurde der Herstellungsprozess eines Steaks gezeigt und immer wieder liefen einige von uns wie Nummerngirls beim Boxen herum und zeigten wie viel Wasser grad wieder verbraucht wurde.

All diese Aktionen waren wirklich klasse und konnten nur durch die gemeinsame Vorarbeit in den Workshops funktionieren.
Vielen Dank dafür! Gemeinsam sind wir stark!

(Anne)

Zuallerletzt:

Toll, dass ihr alle nach Berlin gekommen seid! Nur durch euch konnte das Wochenende mit seinen Aktionen zu einer unvergesslichen Erinnerung werden.

Eure Bundesdelegierten

P.S.: Ein Link zu Bildern und evtl einem Video wird in den nächsten Tagen hier eingefügt (Sobald wir das Material gesammelt haben)

In den Topf statt in die Tonne!

Liebe Mit-FÖJler*innen,

die Verschwendung von Lebensmitteln ist ein großes Problem – und sie belastet die Umwelt. Lebensmittelabfälle treten in der gesamten Herstellungskette auf, von der ursprünglichen Erzeugung bis hin zu den privaten Haushalten. Gleichzeitig wäre es leicht, einen großen Teil der Abfälle zu vermeiden. Deswegen organisieren wir die Bundesaktionstage 2017 vom 9.-11. Juni unter dem Motto “In den Topf statt in die Tonne!”
Wir laden alle FÖJler*innen dazu ein an den Bundesaktiontagen teilzunehmen!

Anmelden kannst du dich hier. ⇐

Die Bundesaktionstage (BAT) sind in einer intensiven Planungsphase und das Orgateam gibt alles, damit ihr dieses Jahr ein großartiges Wochenende erleben könnt.
Die wichtigsten Daten kannst du dir jetzt schon in den Kalender notieren:

Datum:
9. -11. Juni 2017

Ort:
Berlin

Das Programm:

Freitag: Ankommen in der Hauptstadt mit Kino und Essen
ab 15 Uhr am Jugendhaus-Königstadt, Saarbrücker Straße 24, 10405 Berlin

Samstag: Workshops und Diskussionen (Detailiertes Programm folgt)
Abends gemeinsam entspannt grillen mit Musik
im Jugendhaus-Königstadt

Sonntag: Aktiv sein für die Wertschätzung der Lebensmittel unteranderem mit: einer Kochshow, zeichnen vom ökologischen Fußabdruck, Flashmob “Mais in der Tonne” und vieles mehr
auf dem Umweltfestival mit :

Unterbringung:
Wir organisieren eine Sammelschlafstelle und einige Couchsurfplätze bei FÖJler*innen aus Berlin.

Verpflegung:
Ihr werdet das ganze Wochenende von uns komplett verpflegt! Wir sind derzeit dabei, Gespräche mit  der Tafel und Foodsharing zu führen, damit wir so viele gerettete Lebensmittel wie möglich verwenden können.

Finanzierung:
So ein Wochenende mit einem vielseitigem Programm, Vollverpflegung und einer super Location kostet einiges an Geld. Damit wir das Ganze finanzieren können haben wir einige Fördergelder wie zum Beispiel von der JugendJury Pankow. Leider können wir darüber nicht alle Kosten decken und würden uns über einen Unkostenbeitrag in Höhe von 15€ von allen Teilnehmer*innen freuen. Da wir alle wissen wie wenig Gehalt wir alle kriegen und die meisten auf unterschiedlichste Unterstützungen ihrer Eltern angewiesen sind, ergeben sich mehrere Preisklassen: Normal (Kostendeckend): 15€; Ermäßigt: 10-12€; Solibeitrag: 17-20€.
Überweist den Beitrag bitte mit dem Verwendungszweck: “Bundesaktionstage + Namen” auf folgendes Konto:

Kontohinhaber: Lotte Wendt
IBAN: DE12 4306 0967 1212 9792 00
BIC: GENODEM1GLS

Wichtig: Wir können eure Anmeldung erst bestätigen, wenn der Beitrag auf das Konto eingegangen ist. Falls ihr keinen Beitrag zahlen könnt, schreibt uns doch bitte einfach eine E-Mail, dann finden wir dafür auch eine Lösung!

Anfahrt:
Um eure Anfahrt müsst ihr euch selber kümmern. Am besten schnappt ihr euch ein paar Freund*innen aus euerer Seminargruppe und holt euch ein Gruppenticket oder bucht zusammen einen Fernbus.
In jedem Bundesland gibt es Ansprechpartner*innen die euch helfen können eine gemeinsame Anfahrt zu finden.
HINWEIS: Einige Träger bieten Zuschüsse zu den Anfahrtskosten an, fragt doch die entsprechenden Ansprechpartner*innen!

Wenn ihr noch Fragen haben solltet oder Ideen, die wir in die Tage mit einbringen können, dann schreibt uns doch eine Mail an bat17@foej.net!
Wir sehen uns im Juni und bis dahin machts gut!

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